Umstieg auf Gmail - Das Ende einer Ära

Gmail Prism
* Nachdem der Provider die Mailbox 3* verdoppelt hat und sie trotz Spamfilter des Providers in 24h volläuft

* Nachdem Thunderbird trotz Spmato und eigener Spamfilterung bei 100-300 Spams die Stunde versagt

* Und nachdem die _selbe_ Mail bei Google Mail seit Monaten ganz hervorrragend managbar ist (mit Ausnahme von ein paar false positives dei spamato aber in höherer Menge produzierte)



--- läuft jetzt meine Mail primär über Google Mail.



Thunderbird werd ich jetzt "hinten" an den POP von Gmail hängen, so dass ich wenn ich unterwegs bin am Bahnhof schell per UMTS (läuft seit gestern) Mail ziehen/senden kann und sie zwischenden Bahnhöfen offline abarbeiten kann.

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Kommentare

  1. Na dann zitiere ich doch mal das von Bob erwähnte http://de.wikipedia.org/wiki/Verbindungsdaten:
    Verkehrsdaten erlauben Rückschluss auf individuelle Nutzung des Internets, Gesprächspartner am Telefon, und – wie bei E-Mails und SMS-Kurzmitteilungen, wo technische Daten und Inhalte nicht trennbar sind – auch Aufschluss auf die Inhalte von Kommunikation.
    Und das hab ich nicht erst dazugeschrieben ;-)



    Selbstverständlich setzt der automatisierte Zugriff auf die Inhalte, wie er bei allen Emailprovider, welche zusätzliche inhaltsbasierte Dienste (Spamfilter, Werbung, ...) anbieten, das Fernmeldegeheimnis nicht außer Kraft. Gmail, verwendet ebensowenig wie hoffentlich andere Provider die Inhalte der Emails weiter, sondern analysiert sie immer nur automatisiert direkt zum Zeitpunkt, wenn die Email eintrifft (bei Spam) oder wenn man sie aufruft (bei Werbung), sprich, wenn der zusätzliche inhaltsbasierte Dienst darauf angewendet wird.

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  2. REPLY:
    nur: meine wahl ist entweder das so zu machen oder deine Mail manuell aus buchstäblich 1000en Spams rauszusuchen.



    Der Papierkorb von Thuderbird enthält 3433 ungelesene Mails

    Der Junkfilter von Thunderbird enthält 18577 ungelesene Mails

    Der Spamatofilter hat 6710 ungelesene

    Der Ordner 'DMZ' (ungelesene aber wahrsviele echte Mails enthaltende Nachrichten, vgl Google: DMZ und 42folders) hat 3459 ungelesene Nachrichten.



    Mail is broken.

    Google fixes it.



    Und wenn sie dafür meine Mail auswerten wollen: welcome. Wenn sie sie auch noch lesen wollen: Beileid. Schon jetzt kann jeder der *wirklich* will meine und deine Mail lesen und auswerten.



    Aber jetzt biste ja informiert und kannst auf OpenBC als "Mailkanal" ausweichen ;) Oder Chat, ehm Google Talk ;).

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  3. REPLY:
    nunja, zuerst einmal musst dich fragen, woher der ganze spam kommt. emailadresse als plaintext oder sogar mailto-link auf der webseite angegeben? ich mache das mit wildcard-adressen: überall, wo ich ne adresse angeben muss und ich keine trasmail nehmen kann/will, nutze ich einfahc den namen des dienstes/blogs/etc als mailadresse gassner[ät]dittes.info als bleistift. wird meine addy verkauft bzw gerät sonst irgendwie in falsche hände, kann ich einfach die adresse sperren. und ich weiß, wer die adresse weitergegeben/verkauft hat.



    und dann gibt es serverseitig gute lösungen wie den spam-assassin, der bei mir wirklich 99,5% des spams rausschmeisst. de facto bekomme ich im schnitt nur 1-2 spam mails pro woche in mein postfach. und das ist noch erträglich. :)



    dazu könnte man noch social-tools im mailclient einsetzen, aber da hast du ja erfahrung... nur solltest du schon serverseitig ansetzen, da das runterladen der spammails schon nervig ist.



    klar, wer meine mails unbdingt lesen will, der kann das auch. ich denke nicht, dass ich so wertvolle informationen habe, aber mit sicherheit ist das möglich. nur geht google da den anderen weg: du bringst die mails freiwillig hin, google muss nicht hacken... ;)



    aber das thema drfte auch erst dann wirklich interessant werden, wenn mal etwas passiert, dass die datenschützer oder irgendwelche konkurrezfirmen vor gericht ziehen läßt. gerade in deutschland könnte das sehr kritisch werden.



    openbc is ne möglichkeit und du merkst, dass man google nicht so leicht entkommen kann. sollte uns eher nachdenklich stimmen, oder? btw: google-epic 'googlen', falls du es noch nicht kennst... ;)

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  4. Dazu: https://mail.google.com/mail/help/more.html oder https://mail.google.com/mail/help/intl/de/more.html



    Und wie GMail selbst auch schreibt, werden deine Emails von jedem Server, der die weiterleitet gescannt, da Emails (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/E-Mail ), wenn nicht verschlüsselt, im Klartext zu den Verbindungsdaten gehören. Neuerdings muss jeder Provider in Europa diese sogar speichern und vorrätig halten. Weiter wird die Werbung immer aktuell generiert und nichts gespeichert - aber das kannst du ja alles selbst in den oberen Links nachlesen.

    Ebenso werden deine Emails durch SpamAssassin oder andere serverseitigen Spamtools ebenso gescannt/"gelesen" - bei allen Providern, die das anbieten.



    Ich fahre seit langem sehr gut mit Gmail als zentrale Anlaufstelle für alle meine Emails. das schöne ist dabei auch, dass Gmail nicht unter jede Email eigene Werbung pappt, sondern sich auf Werbung im Webmailer beschränkt.



    Im Prinzip handelt es sich bei dem Gezeter über die vermeintliche Verletzung der Privatsphäre um nichts anderes als FUD.



    Eine Sicherheit der Emails gibt es ausschließlich mit Verschlüsselung. Das ist für mich der einzige Wermutstropfen, dass Gmail kein GPG im Webmailer integriert hat. Ansonsten sind deine Emails bei Gmail exakt so sicher, wie bei web.de, GMX, T-online, Arcor, 1&1, oder deinem eigenen Provider.

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  5. Lustig ist das Bloggerleben.



    Also.



    Alice liest im Blog hier, dass behauptet wird:



    > > Und wie GMail selbst auch schreibt, werden deine Emails von jedem

    > > Server, der die weiterleitet gescannt, da Emails (siehe

    > > http://de.wikipedia.org/wiki/E-Mail ), wenn nicht verschlüsselt, im

    > > Klartext zu den Verbindungsdaten gehören. Neuerdings muss jeder Provider

    > > in Europa diese sogar speichern und vorrätig halten.



    Und mailt das an Bob (der ist secuirity@großegroßefirma), mit der Frage, ob das so stimme.



    Bob tut ihr antworten tun udn weil ich Bob seit, ehm, war das 1995 oder 1996?, kenne, mialt er mir ne Kopie und stellt mir frei das anonymisiert zu publiziern, was ich hiermit gern tue, da ich so ne blasse Ahnung habe, dass Bob mehr ahnung davo hat als ich:





    > Wie u.a. aus

    > http://de.wikipedia.org/wiki/E-Mail-%C3%9Cberwachung

    > hervorgeht (und der Eintrag "E-Mail" widerspricht dem (natürlich)

    > nicht), gehört der Klartext _nicht_ zu den Verbindungsdaten.

    > S.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Verbindungsdaten

    >

    > Vielleicht schreibt GMail aber tatsächlich etwas über

    > Nachrichteninhalte, die sie als Verbindungsdaten auffassen (das habe ich

    > nicht nachgeprüft).

    > Für ihre Diensterbringung ist tatsächlich ein automatisierter Zugriff

    > auf die Inhaltsdaten erforderlich, ebenso wie bei inhaltsbasierten

    > SPAM-Filtern. Damit wird aber das Fernmeldegeheimnis nicht außer Kraft

    > gesetzt, das Inhalte und die näheren Umstände der Kommunikation (und

    > etwaiger Kommunikationsversuche) unter grundgesetzlichen Schutz stellt.

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  6. @mwhiegl: was gmail schreibt und was gmail macht muss nicht zwingend das gleiche sein. und was ganz groß betont wird, ist dass keine dritten daten erhalten. toll. google ist dummerweise kein dritter. ;)



    dass eine email vom spamfilter 'gelesen' werden muss ist natürlich klar, darum geht es auch garnicht. ausserdem kann ich mich davon überzeugen, dass mein spamassassin keine daten weitergibt o.ä., da es opensource ist.



    es klingt so ein bisschen, als ob du einfach mal google vertraust, dass sie deine daten nicht weiter nutzen. und auf vertrauen baut google. google is your friend! (und freunden vertraut man doch, oder?)



    und es gibt schon ansätze zur mailverschlüsselung unter gmail. google einfach mal greasemonkey+gmail+encryption. ;)



    und wenn du schon von fud sprichst - ohne das 'd' rennt man "blindlings ins verderben"... ;)

    aber das artet hier eh schon zu einer glaubensfrage aus. ich finde es nur wichtig, immer mit einer gewissen skepsis zu arbeiten. google macht zwar einen auf kumpel, aber blindlings darauf vertrauen, dass es wirklich ein kumpel ist, würde ich nicht.



    gut, wenn man shcon seine 'seele' an google verkauft hat und das komplette leben eh schon von googles crawlern indiziert wurde, dann macht es wohl wenig unterschied, ob man das restliche leben auch noch google anvertraut. und nein, ich werde jetzt nicht alles nachgooglen, was du schon so angestellt hast @oliver (trotzdem danke fürs angebot)... :D

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  7. Dittes, natürlich ist es eine Glaubens- oder viel mehr Vertrauensfrage. Sobald du eine Dienstleistung in Anspruch nimmst, gibst du dich oder deinen sogenannten externen Faktor mal mehr und mal weniger in die Hand des Dienstleisters mit dem Vertrauen, dass er das damit macht, was er im Vertrag zugesichert hat.



    So vertraust du deinem Internetprovider, dass er nicht mitschnüffelt, ebenso wie deinem Webspaceprovider oder Freemailprovider, sofern du einen nutzt. So vertraust du deiner Autowerkstatt, dass sie mit deinem Auto keinen Unsinn macht und deinem Türken um die Ecke, dass das Fleisch auch wirklich vom Dönertier ist. Was unterscheidet Google von diesen? Vielleicht, dass sie in einem empfindlicheren Bereich hantieren. Aber da kann man dann den Arzt oder Beichtvater heranziehen, dem du dein Vertrauen schenkst, wenn du die Dienstleistung in Anspruch nimmst.

    Kurz gesagt du vertraust auf den Vertrag, welchen du eingegangen bist und dazu gehören bei Gmail auch die AGB (zumindest teilweise) und die Datenschutzerklärungen von Google.



    Und was Gmail schreibt und was Gmail macht sollte unbedingt das gleiche sein - ansonsten gehen sie Gefahr sich riesigen Schadensersatzforderungen/Schmerzengeldsforderungen o.ä. ausgesetzt zu sehen.



    Im Vertrag zwischen mir und Google, ist Google tatsächlich kein Dritter?!

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  8. ich würde eher sagen google ist dein vertragspartner. und damit kein dritter. und was google als amerikanisches unternehmen unter privatsphäre versteht ist nunmal was anderes als wir darunter verstehen. gerade im zusammenhang mit der regierung, die sich alle optionen offen lassen möchte. und die amerikanischen firmen müssen im zweifelsfall kuschen.



    wenn meine autowerkstatt mist baut, dann sind maximal materielle werte und meine zeit vernichtet. aber wenn google mit meinen daten mist baut, dann kann das viel größere kreise ziehen.



    ich meine wenn google nichts zu verbergen hätte, dann würden sie nunmal sagen können, was sie von jedem gespeichert haben. dann hätte man die mögichkeit, sein persönliches profil, die gespeicherten daten über einen, zu löschen.

    aber anscheinend sind diese daten doch nicht so wertlos, wie man es gerne meinen möchte. und solange google nicht preisgibt, was gespeichert wird, kann auch keine verletzung irgendeiner agb oder sonstwas nachgewiesen werden. google könnte solche daten trotzdem nutzen. und du merkst nichts davon.



    zugegeben, das ist ein sehr kritischer blick. aber wenn man bedenkt, dass selbst der riese google china in punkto zensur nachgegeben hat, dann frage ich mich, ob nicht andere regierungen, geheimdienste whatever noch viel mehr macht ausüben können. und auch dann würden mir die agbs von google wiederum nichts nützen.



    nur wir user haben eine noch größere macht. und damit umzugehen, das sollten wir lernen. dezentralisierung fördert die macht des einzelnen. wenn alle bei google sind, gibt es für google keinen grund mehr, rücksicht auf den user zu nehmen. aber das kennen wir ja alle... konkurrenz belebt das geschäft!

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  9. REPLY:
    wenn deine autowerkstat mist baut, biste tot.



    wenn Google verrät, wie es funktioniert... ich mein: sooo schwerig wäre das nicht nachzubauen, wenn man die spezifikationen hätte:

    - wie sieht dei db aus?

    - wie die algorithmen

    - wie das Datenbankcluster

    - bitte noch einmal die Source des GoogleOS



    Get real ;-) (aber du hast ja noch 10 Jahre Zeit ;) )

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  10. will ich ja garnicht wissen, bzw. da läßt google einiges durchsickern. eine menge rechenzentren weltweit verteilt, ein eigenes dbsys, eigenes fs, linuxcluster, auch über die algorithmen weiß man einigermassen bescheid, da man das durch vergleiche von webseiten rekonstruieren kann.



    mir geht es um die erhobenen daten, das profiling. was google in der hinsicht macht, ist dir wohl genausowenig bekannt wie mir. man hofft, sie mögen sich an die eigenen agbs halten und wirklich 'not evil' sein.



    und bisher hat meine autowerkstatt noch nie mist gebaut. das resultiert daraus, dass ich noch lebe. :P

    (du machst es dir auch etwas einfach, oder?) ;)

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  11. REPLY:
    KLar, ich fummle ein paar hundert stunden am meinen spamfilternrum, berate andere gratis wie sie ihren spam in den griff kriegen, diskutiere ein paatr hundert stunden in passenden Usenet-gruppen rum, was und wie und warum. Sortiere Täglich meine false Positives ais 100-200 Spams pro STUNDE. Logisch mach ich es mir einfach.



    Und Google:



    Google SAGT was sie speichern. Nämlich: Keine Profile. Du sagst: 'Klar, die lügen wahrscheinlich.' Wer macht es sich jetzt einfach?



    Das ist wie bei den Leuten, denen man sagt: "Guck mal, OpenBC ist profitabel.' udn dei dann antworten: 'Klar, die verkaufen sicher Profile.' Würde OpenBC Profile verkaufen würde das so superschnell rauskommen. Und dann wär es platt. KLaaar werden die Profile verkaufen.



    Klar ist die Welt böse, aber nicht die ganze ;)

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  12. Eben, sagte ich doch: Google ist kein Dritter.



    Erinnerst du dich, dass Google in den USA vor Gericht gegangen (und gewonnen) hat, um dem Staat möglichst wenig Daten herausgeben zu müssen und vor allem keine personenbezogenen?

    Immer diese amerikaphoben Vorurteile ... Privatsphäre wird über'm Teich in der Schrift zwar klein geschrieben, aber in der Umsetzung nicht kleiner wie hier.



    Und wenn dein Arzt "Mist baut" ... ?



    Die Daten, welche Google herauszieht und behält sind nicht personenbezogen, sondern anonymisiert. Vergleichbar mit einer Kamera an einem Hauptbahnhof, welche von jeder Person die Größe aufnimmt und anschließend zum Beispiel eine Statistik über dir durchschnittliche Größe der Deutschen o.ä. macht. Und das hat letztendlich das Ziel den Dienst für die Kunden attraktiver zu machen, zu verbessern, so dass man mehr Kunden bekommt. Win-win tät ich sagen.



    Ich verwende sowohl Gmail Hosted, als auch Gmail als Emailzentrale für meine sämtlichen Adressen. Warum sollte Dezentralisierung das Thema sein. Für mich als Verbraucher gibt es nichts schlimmeres, wie viele einzelne Dienste, die ich einzeln besuchen muss. Rate mal, warum RSS so erfolgreich ist. Mir träumt es immernoch von der sogenannten Identity 2.0 - ein Konto, für das gesamte Internet, ja, für das gesamte Leben (Konto, Gesundheit, Identifikation, Führerschein, ...). Ich will alles zentral an einer Stelle steuern und in der Hand haben können.

    dass die mails, die wir dir senden nicht nur von dir, sondern auch von google gelesen, analysiert und die informationen möglicherweise zu profiling meiner person weitergenutzt werden?
    Genau das ist der, pardon me, BULLSHIT, welcher mich aufregt. Die Emails werden von einer Software genau in dem Moment analysiert, um inhaltsbezogene Werbung einzublenden, wenn sie gelesen wird, die Daten werden dann nicht weiter gespeichert. That's all - und das ist mir wesentlich lieber wie die blinkenden, für mich irrelevanten web.de-Banner. Ebenso, wie (ich glaub ich wiederhole mich) andere Emailprovider für ihren Spamfilter. Hast du die Links, welche ich oben angefügt habe überhaupt gelesen? Hier: https://mail.google.com/mail/help/intl/de/more.html

    Nicht umsonst ist die EFF "auf Seiten" Googles. Ich wundere mich nur, wer diesen FUD in die Welt gesetzt hat - cui bono?

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  13. REPLY:
    nur nicht aufregen, das hat noch niemand weitergeholfen. :)



    was ich wollte ist lediglich zu erwähnen, dass google nicht die universallösung sein muss. google bietet die dienste nicht zum spass, sondern um kunden zu binden und profit zu machen. wie weit dieses streben geht, kann man nur vermuten. meine aussage war lediglich, dass google ruhig mehr transparenz zeigen könnte, wenn es denn wirklich nichts zu beschützen gibt.



    und ich habe ja schon erwähnt, dass ich die dienste klasse finde, auch das finanzierungsmodell durch adsense. keine frage. nur wenn ich das thema der datenerhebung anspreche, kommen lediglich links und die aussage, dass google sowas nicht macht.



    und zum beispiel google vs. usa: lobenswert, aber auch medienwirksam. warum ziehen sie dann gegen china den schwanz ein? china ist eh kein so großer markt mehr für google, seit es baidu gibt. kann mir das mal jemand erklären? ;)



    ich glaube, wir können die diskussion vorerst mal abschließen; gmail ist ein wirklich netter dienst, der eigentlich uneingeschränkt zu empfehlen ist, was das technische betrifft. in meinen angesprochenen punkten bleibe ich aber lieber skeptisch und vertraue vorerst nur mir selbst.



    @oliver: google lügt nicht, aber google legt bestimmte sachen anderst aus als ich sie verstehe. und es ist schon merkwürdig, dass alles so wunderbar zusammenspielt, dass es einfach ist, soziale strukturen und profile zu erstellen.

    und alles ist auch in dem zusammenhang zu sehen, dass google schon eine monopolähnliche stellung und immense finanzielle möglichkeiten hat. information ist macht und google hat den zugang zu unermeßlicher informationsvielfalt.



    wie auch immer, bin hald eine kritischer bürger. google ist toll, aber wehe sie überlegen sichs mal anderst. für mich amcht das auch nicht mehr viel aus, wenn sie meine mails mitlesen, meine identität ist wie deine auch schon fast komplett online abgebildet. (jetzt auch mit reliwa ;))

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  14. REPLY:
    Das ist n bisschen wie bei der Kohl-Ära. Wer da aufwuachs wusste gar nicht, dass es mal anders war und hatte den ratzfatz-Umbau auch nicht erlebt.

    Wer schon ein paar wochen länbger im netz ist hat sie alle gesehen: excite, altavista, hotsearch (oder wie hieß das?) etc.pp.



    Noch vor nem Jahr gab es Zugriffe via Metager, das lange in D recht beliebt war.

    Google ist gekommen (und wird an der Börse als _Werbe_unternehmen gehandelt ;)) und Google wird auch mal wieder gehen. Zeitweise strömte alles zu gmx (ich hab da 2 Konten, dei ich nur per web abfrage wenn ich unterwegs bin oder der desktopclient spinnt) und web.de. Im letzen jahr hab ich über 300 Gmailkonten an anfrage vermmittelt, viele davon web.de und GMX.

    Und es word auch ne Zeit nach Google geben, so wie es eine nach Yahoo, Hotmail, Netscape udn altavista gab.



    Und wenn Google Mist baut mit Userdaten, dann kommt diese Zeit früher als man dachte.

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  15. hab ich eindeutig weniger. das muss ich ganz klar zugeben. aber auch ich habe die zeit vor dem googleboom erlebt, habe früher auch metager & metaspinner genutzt.



    aber wie du schon gesagt hast: es gab einige. jetzt teilen sich yahoo, msn und vor allem google den markt. den rest kann man fast nichtmehr in prozent ausdrücken.



    und wie wir ja schon festgestellt haben und du gerade nochmal bestätigt hast: google hat das potential alle user anzulocken und zu binden. da ist es warscheinlicher, dass united-internet seine freemaildienste aufgibt. und wenn es dann nurnoch google gibt, haben wir wieder das problem mit dem monopol. und dann wird google nicht wieder verschwinden, auch wenn sie ihre agbs ändern. wenn ein änderungsprozess nur langsam genug läuft, merkt der user nichts davon.



    das jetzt mit dem 3ten reich zu vergleichen ist zwar vermessen, aber damals wusste das volk nach der machtergreifung wohl auch nicht, dass das alles in einem weltkrieg enden würde. der prozess war schleichend und wenn man es jetzt nüchtern betrachtet (wirtschaftspolitik, etc; dann erkennt man, dass das alles auf einen krieg hinauslief )



    aber zurück zu google: lassen wir uns mal überraschen... ;)

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  16. REPLY:
    Godwin's Law. (Das erste al seit 5-6 Jahren Bloggerei ;) ) This discussion ends here ;)



    Schade eigentlich ;)



    Abschließend: Google sah keiner kommen udn auch das was Google ablösen wird, wird keiner kommen sehen.



    aber ich sag mal:

    * Funk

    * Flatrate

    * Mobile

    * P2P / distributed computing



    Warts nur ab.



    Ein paar in die SF verschobene Konzepte dazu findest du bei http://www.carpe.com/wiki/wiki.pl?ZukunftsText Und der Text ist bald 2 Jahre alt oder so.

    Denk dir mal Fonero / Fon.com mobil und eben mit obigen Konzepten aus. was krisgt du wenn du ein Globales Netz aus PDAs und ihrer Rechnenzeit erzeugst? Genau. (Möchte das ein VC funden? ich mach dann den Chief Evangelizing Officer und den 1. Technosophen)

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  17. REPLY:
    um ehrlich zu sein, drehen wir uns ja bisschen im kreis. ihr belibt von google übezeugt, ich bleibe zweifelnd. da jetzt noch 20 seiten zu texten ist vielleicht nicht so sehr sinnbehaftet. da schreiben wir lieber gleich ein buch drüber.



    und das ganze als diskussion z.b. beim nächsten webmontag ist dann eh spannender. aber am besten kommst du dazu nach karlsruhe, da musst du nicht immer auf die uhr schaun. ;)



    und zum thema google ablösen: bei funk ist google schon ganz gut dabei. ich sag mal wimax. wenn da ein projekt mal erfolg hat, dann rüstet google sicher noch auf in dem bereich. die finanzielle kraft haben sie ja. da wären wir auch shcon bei flatrate: es soll ja (sogar) kostenlos sein. und mobil nutzen wird man das auch können. google optimiert ja auch für smartphone und pda.

    und was das thema distributed computing betrifft: rate mal, wers richtig dick drauf hat, was das managen von verteilter rechenpower betrifft... guess who? :-)

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