Das Ende des Internets: stagnierende Sex-Sales?

Ein Freund ist der Ansicht, dass neben dem Access-Providing die Sexindusrie die größten Umsätze mit dem Netz macht (vulgo: es bezahlt), ein Kunde von mir sagt: ach was, Gambling isses.



Ich hoff mal der Kunde hat recht, denn die Sex-Umsätze fallen.



Warum? "User Generated Porn" (links im Originalbeitrag ;) ) und die Tatsache, dass es genug Gratis-Pornographie gibt, weil jeder, der verkaufen will, auch was gratis anbieten muss [zudem gibt es genügend Amateur-Gratispornos online], man kann also (sozusagen) 'easy riding'(1) betreiben.



Warum Ende des Netzes? Nun ja, wer die Umsätze macht, bezahlt faktisch große Teile der Infrastruktur. Richtig hässlich würde es, wenn Sex und Gambling ausm Netz draußen wäre. (Lieg ich falsch? Retten Musik und Video alles?)



Ich hab hier n Poker-Buch, ich glaub ich les' das mal ;) (Da Garnter [natürlich irrtümlicherweise, so ein Dummsinn: 'jeder der n Blog will, hat schon eins'... ts] sagt, dass auch das Bloggen stagniert, muss ich ja über das 'next thing' nachdenken ;) [NOT!])



via: Eat The Press | If The Internet Is For Porn, Why Is Industry Growth Falling? | The Huffington Post]



Update: Boingboing hat ein paar extrapolierte Zahlen (online-unabh.), die ich zwar nicht verstehe, die aber wohl die Erkenntnisse vermehren ;) wenn ich recht vestehe heisst es da: so höllisch viel Geld wird mit Porno nicht verdient...

http://www.boingboing.net/2007/01/04/media_overestimates_.html

Facebook Kommentare



Kommentare

  1. REPLY:
    haben Sie leider zu sehr mit dem Klammerbeutel gepudert,



    Diese Wendung ist mir neu ;)



    Deute ich Sie richtig, dass Sie im Gegensatz zu Gartner glauben, dass der ganz große Blog-Run noch bevor steht?



    Das war eine Nebenbemerkung.

    Im wesentlichen teile ich NICHT Garnters These, dass sich das Wachstum

    - der Anzahl von Blogs

    - der Anzahl von Blogpostings

    (jeweils abzüglich der Splogs ;) )

    abflachen wird.



    Und zwar WEIL ich Garnters These, dass 'jeder der ein Blog haben will schon eins hat' NICHT teile.



    Oder anders: Da ich nicht glaube, dass 'alle' schon ein Blog haben, kann ich auch schwer der Konsequenz daraus folgen.



    Über den 'ganz großen Blog-Run' habe ich weder etwas gesagt, noch sagen wollen, noch halte ich es für sinnvoll, darüber etwas zu sagen. Blogs sind Kommuniatiosnbwerkzeuge und man sollte sie für das einsetzen zu was sie taugen.



    Ganz abgesehen davon halte ich eine Voraussage über Wachstumszahlen von Blogs oder Blogpostingvolumina für eine verhältismäßig sinnlose Art seine Zeit zu vertun. was sollte das aussagen?



    Da in D/A/CH (wobei man A wohl ausnehmen muss) die Bloggerquote relativ gering ist, könnte man annehmen, dass sie ggf, noch steigt. Aner ich halte das weder für notwendig noch für unbedingt wüschenswert (also was ich damit meine: wir brauchen keine 'wie blogge ich'-Kurse an der Schule NUR damit es ehr Blogger gibt, wenn wi r sie dort brauchen, dann aus dem Grund, dass man Blogs im Bildungsprozess eventuell sinnvoll einsetzen kann.



    Andererseits: Es gibt denke ich noch viele Leute (u.a. Einzelfreiberufler, mittelständische Firmen) die von Blogs profitieren könnten. ()solange sie keine Olympiaringe bloggen.)



    Zur Einschlafquote:

    Laut Technorati sind 50% aller kreierten Blogs nach 3 Monaten noch aktiv. Andererseits verdoppelt sic die Zahl der Postings nur alle 6 Monate während sich die Zahl der Blogs alle 3 Monate verdoppelt.



    Ich sag mal: Ist mir lieber als andersrum ;)



    Natürlich schlafen auch viele Blogs wieder ein, viele normale Webseiten hauen 404er raus, viele Mailadressen werden ungültig. Fakt ist aber, dass eben sowohl die Postingzahl global noch steigt als auch die Anzahl der Blogs.

    Und wie gesagt: Ich folge lediglich dem Hauptargument von G. nicht, warum die Zahl stagnieren sollte. Kann trotzdem sein, dass sie recht haben.



    Und en passnat hielte ich einen 'großen Blog-Run' für gar nix gutes. warum?

    Wenn man einen Hammer hat, sieht jedes Problem aus wie ein Nagel...



    Blogs sind nette Dinge, aber sie taugen zu manchem und sicher nicht zu allem und sicher nicht für jeden.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen