Norbert Bolz (TU Berlin): Medien 2.0 - Vom Blog zur Tele-Vision

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1 Interaktivitaet und Mobilitaet

Massenmedien waren durch das Fehlen von Interaktivitaet definiet: wenige Sender, viele Empfaenger. Leserbriefe und Call-in sind nur Scheininteraktivitaet.

Mobilitaet:
Ich kan telefonieren und Daten austauschen wo immer ich bin.
Frueher: Krimi war das "Rennen zum Telefon.

2. Open Source
Die "WikiWelt": Potentiell koennen alle Nutzer an Programmen und Inhalten mitwirken.
Die Selbstorganisation des Laienwissens bildet eine Konkurrenz zum Expertenwissen und bringt Experten damit in Argumenationswissen. Das ist die Rueckkehr zur 'doxa', dem Meinungswissen

3: Parallelwelten
Spiele und Second Life. Nicht als Gegensatz zur 'realen Welt', kein Fuchtraum! Das ist ein gaengiges Gegenargument. Es handelt sich um echte Konkurrenzwirklichkeit. Sobald Geld fließt haben Wir es mit einer (Parallel)Realitaet zu tun.
DIE Grenzen: das MIT hat alle seine Kursinhalte in Second Life bereitgestellt. Das ist die optimale Werbug fuer das Institut selbst. Den das Alleinstellungsmerkmal ist der persoenliche Kontakt.
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4. Digitalisierung
D. ermoeglicht Nischenmarketing und Netzwerkfekte. Das 80/20-Prinzip tritt immer bei Nezwerrken ein (Pareto-Effekt). Wenige Stars schoepfen alles ab: 20 Prozent der Inhalte haben 80 Prozent der Aufmerksamkeit.
Die Digitalisierung schlaegt hier eine Bresche: the Long Tail. (die 80 Prozent)
Digitaler Speicher ist so billig, das alle moeglichen Nischen bewirtschaftbar werden.
'Likemindedness' ist leicht im Netz organisierbar.

5. Emotionalitaet
Publizitaet war immer mit Objetivitaet assoziiert - Blogs haben das aufgeweicht.
Angetrebt werden 'Partidsanship' und Authentizitaet. 'Otherhandedness' (Abwaegen) ist unerwuenscht.
Aber: auch Blogs unterliegen dem 80-20-Prinzip und die erfolgreichen verwandeln sich in Massenmedien und die Kommunikationsbeziehung bricht ab.
Andererseits verwandeln sich die LT-Blogs in 'Briefe an Freunde' und weren nicht gelesen.

Alle zusammen sind kreativer als jeder einzelne. Es gilt diese Kreativitaet zu ordnen.

Loesung: Mach dich selbst zur Marke.
Leistung wird zur Performance: Leistung die sich selbst darstellt und im Mediendarwinismus im DSDS darstellt - Sie haben 3 Minuten.

Dieser Mediendarwinismus wird relevanter. Ueber Karriere entscheidet ein einziger Augenblick der Aufmerksamkeit.

Summary: "The age of reputation and recommendation."

Der Tod der Mssenmedien steht nicht bevor sondern eine Synthese, das jedes Medium etwas kann, was das anderen nicht kann:
Massenmedien: AUFMERKSAMKEIT generieren
Internet: Zielgruppen identifizieren

Resumee: Linking value ist der zentrale Faktor dieser neuen Kultur.
Dies ist der erzeugte Mehrwert, Den es 'anzuzapfen' gilt.



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Kommentare

  1. Hallo??? Rechdschreipunk isd auch in Indernedzeiten wischtig!!

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  2. Liveblogging mit dem Treo und 2 Daumen erfordert Opfer. wir können ja mal parallel Livebloggen. Absendezeitpunkt ist: während des Applauses ;)

    Aber ich guck mal, was ich in 5 Minuten noch an Fehlern rauskriege ;)

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