Was mich grad am akademischen Betrieb nervt: Umfragenkult(ur)

Sorry, aber langsam platzt mir der Kragen.

Früher war es mal so, dass man an der Uni irgendwas theoretisch durchdrungen und dargestellt hat. Das nannte man Wissenschaft.

Heute ist es so, dass, egal um welches Thema es jenseits der Quantenphysik geht (wo man eventuell noch mit totem Zeug rumexperimentiert), dass man sich ein bisschen einliest und dann einen Onlinefragebogen zusammenstellt und den an 'Experten' schickt.

Mich erreichte grad auch wieder einer zur 'Monetarisierung von Blogs', gestern ging es um Unschuldsvermutungen vor dem Arbeitsgericht (WTF?).

Und wenn dann ein paar Experten Antworten oder nicht oder irgend einen Unsinn schreiben ist das dann das "Ergebnis" der Forschung.

Eventuell wär es schlauer gleich mit dem Tonbandgerät in die Fußgängerzone zu gehen.

Sorry, wie gesagt. es nervt und musste mal raus.

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Kommentare

  1. Ganz genau so sieht es aus! Das sind meist irgendwelche pseudo-empirischen Untersuchungen mit letztendlich 0 echter Aussagekraft.
    Aber ich bin gerade selbst an einer grösseren Arbeit. Und der Prof verlangt, dass ich so etwas auch mache. Damit die Empirie gewährleistet ist. :/

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