Multi-Site Management bei Audi (contentmanager.days)

Raphael Müller von der Audi AG referiert.

Vor 2003: Importeure und Händler haben selbt gehostet, keinen einheitliche CI, Infos und Bilder nicht aktuell.

Ziel:
Multisitefähiges zentral getriebnes CMS im audi webcenter gehostet "DAY Commuiqué"

Kontext:
System stell sich dem freien Wettbewerb
24/7 und 99% Verfügbarkeit (bisschen wneig, oder?)
* CI/CD-Einhaltung
* 60 Importeure und pro importeur ca 1000 Händler
* -> mehrere 100.000 Seiten

Egal ob Italien oder Peru: die seiten haben identische CI.

Sehenswert: Audi Japan: Englisch, deutsch, japanisch.

Deutscher Privat-Master wird zum deutschen öffentlichen Master, aus der wird der englische private Master entwickelt und der öffentliche englische Master dient als Übersetzungsbasis für alle internationalen Versionen.

(Die Privatsysteme dienen zum testen, ohne dass die Öffentlichkeit beeinträchtigt wird.)

Für verschiedenen Händlertypen (nur Service, Händler, Händler + R8-Modell) gbt es verschiedenen Master-Sites.

verantwortlichkeiten:
- Importeure und Händler verantworten Import und Übersetzung der Seiten.
- Sie sind voll für die Inhalte veratwortlich und können weitgehend entscheiden was sie übernehmen (mit Ausnahmen)
- verpflichtend ist die Template-Übernahme
- Zentrale: Hotline + Infrastruktur + Weiterentwicklung der Software, Pflege der Medienbibliothek, montalicher Klick-Bericht

- verpflichtend: Übernahme der Modelle (Pordukinfo bedingt duch Produkthaftung)
- Einbidung der lokalen Händlersuche des Importeurs

Kosten:
- pro GB-Traffic
- Händler zahlt monatlichen betrag, abrechnung über Importeur
- Erstellung und Weiterentwicklung: Zentrale
- Agenturen übernehmen Einweisung
- Server: AKAMAI 80% (eigener Maschinenpark auf 1/5 reduziert)

Cache: Text 1h, Bilder 24h

Architektur:

Inernet -> Zugangszone mit Loadbalance und reverse proxy) -> 2 Autor Server, 4 Publish Server, die via 4 Webeservern an die Zugangszone gekoppelt sind. 2 der WS greifen auf die A-Server zu, alle 4 auf die P-Server.

Authoring:
Sofortige Umschaltung zwischen Publish-View und Edit-View, Editieren sozusagen 'auf der Seite'.

erfolgsfaktoren:
- wysiwyg
- zentrales CMS und Übernahme nach Übersetzung
- montaliches Feedback über die website
- monatlicher instadia-Bericht (User Measurement Tool)
- Mehrwertelemente (z.B. Händlersuche)
- feingranulare Berechtigung f. autoren
- einfaches 'clonen' von Autoren-Accounts (vierstellige Autorenzahl!)
- Veränderungsinfo via mail statt (nur?) via CMS-Taskbox

Ausblick:
- transparente Einbindung der Zentralinhalte, d.h. der Nutzer soll nicht 'versehentlich' von der Händlkerseite auf der audi.de landen)
- redundante Inhalte vermeiden
- punktgenaue Verfügbarkeit von vertraulichen Inhalten (z.B. Fotos bei Produktlaunch)
- Rollout und Ausstattung gegebenenfalls versch. nach Märkten
- Contentaggregation (Mashups) über versch. Datenprovider (Konfigurator des Autos, DVCMS, etc.)

Lessons:
- saubere Planung erspart Ärger (technischer Prototyp)
- Einbindung der Kunden in den Entwicklungsprozess
- Konkurrenz macht wettbewerbsfähig
- Informationsarchitektur detailgenau definieren, Umsetzbarkeit im CMS prüfen
- Redundante Inhalte durch Verweise vermeiden


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