Erstes bossCamp @ Singen am Hohentwiel - das Fazit

Puh, ich bin in einer kleinen Stresswoche, deshalb fällt es mir gerade schwer, etwas zu Bildschirm zu bringen, aber es muss sein.

Gestern war das 'bossCamp' ein Barcamp zum Wissensaustausch und für die Vernetzung von Selbständigen.

Ich weiß gar nicht. wo ich anfangen soll, also einfach ungeordnet.

- Das Barcamp war regional gedacht als Event der XING-Gruppen "Mein eigener Boss" und "openBsee", es war zudem die IHK Hochrhein Bodensee (im Rahmen der bundesweiten Gründerwoche) und die Wirtschaftsjunioren Konstanz-Hegau involviert.

- Es waren explizit nicht die 'üblichen Verdächtigen' in der Zielgruppe, deshalb habe ich auf Mixxt verzichtet (möglichst wenig Registrierungshürden & Plattformen) und alles via Amiando und XING abgewickelt. Ging. (Bis auf einen Kommunikationsfehler meinerseits weg. einer kaputten URL.) Ich war dennoch sehr happy, dass außer mir noch drei erfahrene Barcamper den Weg zum bossCamp gefunden haben.

- Es waren 14 Leute da, darunter zwei Barcamp 'Zweitlinge' und vier Barcamp-Veteranen.

- Es gab 14 Sessions (von einigen Leuten zwei, andere haben 'nur' aktiv mitdiskutiert.

- Eine befürchtete Vereinnahmung durch 'Gatecrasher' oder 'Unverständige' gab es nicht.

- Die Noshowrate lag bei exakt 0%. (Ein TN hatte am nächsten Tag ein großes Event und war über weite Strecken zur Orga entschuldigt, eine TN musste nach dem Lunch weg.)

- Das Feedback war durchweg positiv, es wurde eine Wiederholung gewünscht und ein Freitags- oder Freitag/Samstag-Termin angeregt.

- Barcamp funktionieren offenbar gleich gut mit 14, 150 und 400 Teilnehmern.

- Es wurde eine Gebühr von 20 EUR + Amiandogebühr erhoben und ein Förderticket für 100 EUR + Amiandogebühr angeboten (was ein mal benutzt wurde). Dass ein selbständiger einen Tag opfert + Fahrtkosten wiegt hier sicher massiv mehr als die 20 EUR. Auf diese Art konnte der akquiseaufwand für sponsoren (die bei 14 TN vielleicht eh abgesprungen wären) massiv minimiert werden.

- Es gab im Vorfeld auffällige Presseberichterstattung, die auch wahrgenommen wurde. es war aber kein Berichterstatter da - und merklich Buchungen hat es auch nicht gebracht - wegen eines Fehlers von mir eventuell, aber es gab auch keine Rückfragen.

- Es wurde angeregt den Namen eventuell zu Überdenken, um eine Irritation um die Kleidermarke zu vermeiden. Andere fanden den Namen gut. ich denke darüber nach ;)

- Obwohl das Camp nur von 8:30 bis ca. 19:30 dauerte (an sich war open End) war es in der kleinen Gruppe extrem intensiv. Man hatte das Feeling eines 2-Tage-Camps.

- "Werwolf" war leider nicht unterzubringen ;)

- Etwa 1/3 bis 2/5 der Themen waren Web-/IT-Themen, der Rest waren Businessthemen (Geld, Existenzgründung, Kommunikationskonzept u.ä.)

Fragen:
- Wo läge ein 'Optimum' an Buchungsgebühr? (mit der Überlegung, was man sinnvoll damit macht.)
- Wie müsste der Name bzw ggf. ein Slogan lauten, damit verständlich wird, was da passiert? (Brainstormingstatus: "bossCamp, das 'Better-Business-Barcamp'"?)
- Wie müsste eine (offfline?) Kommunikation aussehen, um mehr Besucher zu bekommen? (Und was wäre ein gutes Maximum, wenn man von Räumen ausgeht, die mit 100 Leuten übergut befüllt wären?)

Den Anwesenden habe ich schon bei Twitter gedankt, den Sponsoren schon kürzlich hier im Blog, bleibt:

Danke vor allem auch an die erste Camp-Bloggerin - so ist es richtig: Ute Hauth: Erstes Bosscamp Singen - ein Barcamp | miradlo bloggt

Weitere:
Sabrina Sternkes Bericht
Jan Theofels Rückblick
(Hier kommen dann Links zu weiteren Artikeln hin...)


Das SinTec (im Vordergrund, hinten der Hegau-Tower), die Location.
Jan Theofels bosscamp-Rückblick

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Kommentare

  1. ...zu den Fragen:
    * Buchungsgebühr aus meiner Sicht 20€ bis 30€ sind keine Hürde und erleichtern die Orga
    * bosscamp - Selbständige, Freiberufler und Unternehmer tauschen sich aus
    * ich vermute, beim nächsten Mal kämen schon weitere Teilnehmer, durch die Berichterstattung jetzt vom ersten Mal, ist es für alle, die davon hören leichter sich vorzustellen, worum es da geht
    * wenn 100 übergut befüllt wäre, würde ich nicht mehr als 70 Teilnehmer haben wollen.

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    1. Bei der 'Hürde' wäre interessant,. was Arbeitssuchende/finanziell knappe Gründer so als Hürde empfinden würden (ggf. kann man für die Plätze sponsern?)

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