#how2AI mit Susanne Krüger - Publikationen mit KI



AI Summary

0:00 – 0:50

Begrüßung & Vorstellung

  • Oliver Gastner begrüßt das Publikum zum Format „How to AI“.
  • Er kündigt das Thema KI und Neurodiversität an.
  • Gast: Susanne Krüger, seit 2010 bekannt, arbeitet mit KI an Büchern & Magazinen.

0:51 – 2:33

Susannes Herkunft & Hintergrund

  • Susanne stellt sich vor, lebt aktuell in Nordfriesland (Husum).
  • Hat ein altes Bauernhaus saniert.
  • Leidenschaft fürs Meer und die Seefahrt – seit Jugend durch Segeln geprägt.
  • Größtes gesegelte Schiff: 65 m, drei Masten – offiziell „Schiff“.

2:34 – 3:38

Seefahrt als Business-Metapher

  • Susanne überträgt maritime Erfahrungen auf Business-Kontexte: Abläufe, Strukturen, Prozesse.

3:39 – 5:17

Wie Susanne & Oliver sich kennengelernt haben

  • Empfehlung durch Joachim Rumor.
  • 2010 organisierte Susanne komplexe Bloggerreise nach Griechenland.
  • Mehrere Startflughäfen, Ziel: zeitgleiche Ankunft in Athen – hat geklappt.

5:18 – 6:28

Beruflicher Wandel durch Corona

  • Susanne war lange in der Touristik für Geschäftsreisen aktiv.
  • Corona wurde zur Zäsur: Umstieg auf Onlinebusiness und Neuorientierung.

6:29 – 8:07

Selbstfindung & Neurodiversität

  • Eigene Muster, Prägungen und Grenzen erkannt.
  • Themen: Hochsensibilität (intensive Wahrnehmung, emotionale Antennen), spirituelle Intuition.
  • Herausforderung: Abgrenzung zwischen eigenen und fremden Gefühlen.

8:08 – 9:44

Weitere Merkmale entdeckt

  • Hochsensitivität: Wahrnehmung „hinter dem Vorhang“.
  • Hochbegabung erkannt durch Austausch mit ähnlichen Menschen.
  • Positives Gefühl des „Gesehenwerdens“; später: Test zur Bestätigung.

9:45 – 10:56

Letzte Erkenntnis: Hochkreativität

  • Vor wenigen Wochen: Aha-Moment durch LinkedIn-Post.
  • Kreativität früher unterdrückt, weil andere nicht folgen konnten.
  • Zielgruppe: hochsensitive, hochbegabte, hochkreative Menschen.

10:57 – 11:36

Abgrenzung: Kein Fokus auf Autismus oder ADHS

  • Susanne hat keine Ausbildung in diesen Bereichen und fühlt sich nicht kompetent, damit zu arbeiten.

11:37 – 12:20

Synästhesie & eigene Wahrnehmung

  • Beispiele für Synästhesie: Farben sehen bei Musik, Wörter visualisieren.
  • Reaktionen aus Umfeld oft abwertend („du spinnst“) – das verletzt.

12:21 – 14:46

Beobachtung aus der Vergangenheit

  • Oliver erinnert sich an Susannes Weigerung, Spitznamen eines Kunden zu verwenden.
  • Susanne erklärt: Name muss für sie „passen“, sonst gibt es innere Dissonanz.
  • Berufliche Distanz & Wahrnehmung als Gründe.

14:47 – 15:58

Einstieg in KI & Tools

  • Seit zwei Jahren nutzt Susanne KI intensiv, u. a. mit Notion (bevor es KI-Integration hatte).
  • Diskussion: Jedes Tool baut nun eigene KI ein – sinnvoll oder Hype?
  • 16:01 🧠 KI-gestützte Zusammenfassungen in Notion & Zoom

    • Der Einsatz von Notion mit integrierter KI verbessert die Effizienz in Zoom-Meetings erheblich,
    • Automatische Mitschriften, Zusammenfassungen und Aufgabenextraktionen aus Calls,
    • Vergleich zu manuellen Transkriptionen: KI spart Zeit und vermeidet typische Fehler und Redundanz.
  • 18:03 🤯 Erkennung von Ironie durch KI

    • Die KI erkannte Ironie im transkribierten Text korrekt – rein auf Basis des Transkripts,
    • Faszinierendes Beispiel für Fortschritte in semantischem Textverständnis,
    • Kein Audio nötig – reine Textanalyse zeigt die Stärke moderner KI-Modelle.
  • 19:38 📚 Strukturierte Texterstellung mit Notion

    • Übergang zur Frage: Wie unterstützt KI beim Schreiben von Magazinen oder Büchern?,
    • Vergleich früherer Limitierungen mit heutigen Möglichkeiten,
    • Hinweis auf Strukturierungsbedarf für komplexe Schreibprojekte.
  • 20:36 🧩 Notion als „zweites Gehirn“ für neurodiverse Menschen

    • Notion bietet hohe Anpassbarkeit und Flexibilität bei der Strukturierung von Informationen,
    • Bedeutung von Struktur für neurodiverse Personen zur Reduktion kognitiver Überforderung,
    • Einstieg durch Kurse und Vorlagen erleichtert den Zugang zu den vielfältigen Funktionen.
  • 22:43 📊 Datenbanken als Kernfunktion von Notion

    • Datenbank-Seiten können mehrfach genutzt und verlinkt werden,
    • Filter- und Ansichtsoptionen ermöglichen personalisierte Informationsdarstellung,
    • Notion reduziert effektiv Suchaufwand und Informationschaos.
  • 24:22 🧱 Textbausteine & Tool-Vielfalt

    • Nutzung von Textbaustein-Tools wie PhraseExpress spart Zeit bei wiederkehrenden Aufgaben,
    • Relevanz für Plattformen wie LinkedIn oder E-Mail-Kommunikation,
    • Hinweis auf Tools wie Obsidian, TheBrain – Toolwahl muss zur eigenen Arbeitsweise passen.
  • 26:54 💸 Testphasen & Bezahlmodelle kritisch bewerten

    • Tools sollten ausreichend getestet werden können, bevor Kosten entstehen,
    • Kritik an kurzen Testzeiträumen bei Abo-Modellen,
    • Wichtigkeit von klaren Zielvorstellungen vor der Tool-Nutzung.
  • 28:01 🧾 Tool-Management mit Notion-Datenbanken

    • Notion hilft bei Abo- und Finanzübersicht durch verknüpfte Datenbanken,
    • Finanzplanung durch automatische Erinnerungen und Verlinkungen optimiert,
    • Besonders relevant für Solo-Selbständige mit hoher Eigenverantwortung.
  • 29:26 📰 Redaktionelle Arbeit mit Notion-Datenbanken

    • Organisation von Artikeln und Rubriken für Magazine über Datenbanksystem,
    • Vereinfachung durch Zeichenanzahlübersicht und Formatvorgaben,
    • Persönliches Beispiel: Erstellung eines E-Books mit klarer Struktur und Vorerfahrung in Notion.
  • 31:32 ✏️ Effiziente Textverlängerung mit ChatGPT

    • Umgang mit Zeichenbeschränkungen durch externe Tools wie Zeichenzähler,
    • Funktionierende Strategien zur Textverlängerung (z. B. "ein Drittel länger machen"),
    • Bessere Ergebnisse bei kurzen Texten, Nachjustierung per Handarbeit im Layoutprozess.
  • 33:08 🧠 Strukturierte Projektarbeit mit klarem Briefing

    • Vor dem Schreiben existiert eine klare Idee, Arbeitstitel und Teasertext,
    • Account ist detailliert gebrieft mit Archetyp, Tonalität, Konzept etc.,
    • Nutzung von Projektfunktion in ChatGPT zur Organisation größerer Vorhaben wie Magazine oder E-Books.
  • 35:17 🗂️ Unterschied zwischen Projekten und GPTs

    • Projekte sind gekapselte Einheiten mit eigenem Briefing,
    • GPTs dienen als spezialisierte Assistenten für einzelne Aufgaben,
    • Innerhalb eines Projekts kann alles andere temporär ausgeblendet werden.
  • 36:25 🔄 Multimodell-Verwendung vs. fokussiertes Arbeiten

    • Diskussion über Modellwahl zwischen ChatGPT und Perplexity,
    • Wunsch nach KI, die selbst das passende Modell auswählt,
    • Kritik am Mehraufwand für Nutzer, ständig optimale Tools zu wählen.
  • 38:00 🏗️ Projektorganisation und Ideensammlung

    • ChatGPT-Projekte werden durch hochgeladene Dateien und geclustertes Denken strukturiert,
    • Beginn mit Recherche zu Zielgruppenthemen (z. B. neurodiverse Selbstsabotagemuster),
    • Arbeit in iterativen Konzeptschritten bis hin zu Layout und Branding.
  • 40:06 ⏱️ Fokussiertes Arbeiten mit Zeittricks und saubere Chats

    • Nutzung von Zeitwürfeln zur Selbstregulierung und gegen Prokrastination,
    • Strukturierung durch saubere Chats mit spezifischem Briefing,
    • Flexible Datei-Uploads innerhalb von Projekten zur Kontextsteuerung.
  • 41:43 🧭 KI als Fokushilfe für neurodiverse Menschen

    • Klare Prompts führen zu besseren Ergebnissen und fördern Konzentration,
    • Einsatz von KI wirkt disziplinierend und unterstützt Zielklarheit,
    • Wertvoll insbesondere für Menschen mit starker innerer Ablenkung.
  • 43:05 📚 Inhaltliche Textproduktion durch ChatGPT

    • ChatGPT erstellt reale Inhalte wie E-Book-Glosare oder Editorials,
    • Nutzung als kontinuierlicher Dialogpartner mit Projektverständnis,
    • Feedback zur Projektstruktur und Empfehlungen innerhalb des laufenden Chats.
  • 44:30 🧑‍💻 ChatGPT als Sparringspartner für Soloselbstständige

    • KI wird bewusst als Dialogpartner eingesetzt zur Ideenentwicklung,
    • Aufforderung zu analytischer, ehrlicher Rückmeldung statt oberflächlichem Lob,
    • Vorteil: kein Arbeiten im „eigenen Saft“, sondern mit externer Perspektive.
  • 45:36 🙏 Höflichkeit im Umgang mit KI

    • Persönlich empfundene Wirkung von „Bitte“ und „Danke“ auf Ergebnisqualität,
    • Ausdruck eines respektvollen Tons trotz fehlender Relevanz für KI,
    • Subjektive Verbesserung des eigenen Arbeitsgefühls durch höflichen Umgang.
  • 46:48 💬 Klare Kommunikation mit KI fördert Qualität

    • Dank als Signal für nützliche Antworten,
    • Wichtigkeit klarer, strukturierter Prompts trotz „freundlicher“ Voreinstellungen von KI,
    • Analytisches Arbeiten mit KI erfordert gelegentliche Wiederholung von Regeln im Projektkontext.
  • 47:42 🗂️ Content-Organisation mit Notion-Vorlagen

    • Nutzung von Vorlagen in Notion zur effizienten Content-Erstellung,
    • Verknüpfung von Ideen mit Kanälen und Produkten (z.B. Ebook, Magazin),
    • Filterfunktionen ermöglichen themen- oder produktbezogene Übersicht.
  • 50:06 🧠 Inhaltspflege & Backup-Strategien in Notion

    • Sammlung von Ideen, Texten, Screenshots, Zitaten in einem strukturierten Notion-Eintrag,
    • Sicherung fertiger Texte aus dem Publisher als Absicherung gegen Datenverlust,
    • Verlinkung von KI-generierten Texten zur besseren Nachverfolgbarkeit.
  • 52:12 📣 Vorbereitung der Content-Vermarktung

    • Nutzung von Notion-Vorlagen für Blogposts, Zitate etc. zur Content-Verwertung,
    • Verbindung aller Inhalte mit dem zugehörigen Produkt und Kanal,
    • Flexibilität durch zentrale Verwaltung von Entwürfen und Veröffentlichungsstatus.
  • 52:40 🔄 Individuelle Tool-Nutzung für Aufgabenmanagement

    • Kombination verschiedener Tools (Notion, Google Notizen, Docs) je nach Zweck,
    • Alarm-Funktion für Social Media Beiträge, Passwort- und Dokumentenorganisation,
    • Nutzung einfacher Workflows für weniger komplexe redaktionelle Abläufe.
  • 55:40 🔍 Bedarfsorientierte Systemberatung

    • Fokus auf individuelle Anforderungen statt One-size-fits-all-Lösungen,
    • Identifikation von Zeit- und Energieverlusten durch Bestandsaufnahme („Standortbestimmung“),
    • Ziel: Struktur, Strategie und Prozesse individuell abstimmen.
  • 57:31 🧩 Praxisnahe Tool-Nutzung und Dokumentation

    • Tools wie Notion zur Dokumentation selten genutzter, aber wichtiger Prozesse,
    • Regelmäßiges Hinterfragen und Erlernen neuer Funktionen zur Effizienzsteigerung,
    • Integration nützlicher Webressourcen als Gedächtnisstütze.
  • 01:00:01 📬 Smarte Einmal-Lösungen für wiederkehrende Aufgaben

    • Serienbriefe in Google Drive mit Plugin als pragmatische Lösung für kleine Mengen,
    • Aufwand-Nutzen-Abwägung entscheidet über Tool-Wahl,
    • Beispiel: Kein Abo für einmal jährliche Rechnungserstellung nötig.
  • 01:01:12 💡 Tools müssen zum eigenen Bedarf passen

    • Warnung vor unkritischer Tool-Übernahme aus dem Online-Business-Bereich,
    • Erfahrung mit unnötigen Investitionen in überdimensionierte Lösungen,
    • Entwicklung individueller Systeme spart langfristig Kosten und Nerven.
  • 01:01:55 💸 Vorsicht bei überflüssigen Software-Ausgaben

    • Warnung vor unnötigen Ausgaben für Abonnements und Softwarekäufe,

    • Empfehlung, Bedarfe individuell anzupassen statt teure Standardlösungen zu wählen,

    • Hinweis auf Susanne Krüger als Anlaufstelle für individuelle Beratung und maßgeschneiderte Systemlösungen.

  • 01:02:51 🎙️ Abschluss & Community-Aufruf

    • Humorvoller Abschluss des Gesprächs mit Aufruf zur Bewertung und Unterstützung,

    • Betonung der gemeinsamen Zeitnutzung – z. B. beim Spazieren oder Entspannen,

    • Verabschiedung mit freundlicher Geste und Popkultur-Referenz („Möge das mit euch sein“).


Kommentare