Englisch 'en passant'

Gerade fragte mich jemand, wie man mit möglichst wenig Aufwand "Englisch lernen" kann. Gemeint ist (oder so verstehe ich es): Sein Englisch auffrischen und ausbauen.



Also hier eine Liste:



* Auslandsaufenthalt, Reise, Urlaub, mit oder ohne Sprachschule, idealerweise mit 'familiennaher' Unterbringung, möglicht wenige Deutsche (und wenn dann: Freunde anderswo suchen oder gar mit den Deutschen konsequent Englisch reden).



* Auslandsjob (wenn man noch studiert oder schon in Rente ist)



* englische Bücher und Hörbücher, günstige Quellen gibt es ja oder noch günstigere



* Zu Hörbüchern: Auf dem MP3-Player beim Walken oder Joggen oder Spazierengehen oder dem Weg zur Arbeit, auf Cassette oder mit CD-Player oder MP3-Casetten-Adapter im Autoradio bei längeren Fahrten (so ab ner halben Stunde lohnt es locker...)



* Zu Büchern: Das normale Lesefutter auf "Englisch" umstellen oder Bücher, die man auf Deutsch bereits verschlungen hat, nochmals auf Englisch lesen (oder hören). Es muss keine Hochliteratur sein: Agatha Christie liest sich ganz gut, und Isaac Asimov liest sich einfacher als William Gibson. 'Ältere' Bestseller sind auch eher second hand zu kriegen. "Herr der Ringe" und so.



* Den beruflichen oder Hobby-Lesestoff auf Englisch umstellen. Die Fachartikel einfach Online oder auf dem PDA auf Englisch konsumieren. Klar, man schafft anfangs nur ein Drittel des bisherigen Lesestoffes - aber ist das so ein Verlust? Dafür hat man einen Zeitvorteil: Was heute frisch auf Englisch erscheint, kommt in drei Monaten als Abklatsch erst auf deutsch irgendwo.



* Englisch singen. Gut, bei Rap übt man eventuell nicht das Vokabular und die optimale Aussprache, aber wenn man Frank Sinatra oder beliebige Singer-Songwriter mitträllert übt man automatisch den "Lautbestand" und die Aussprache.



* Englische DVDs mit englischen Untertiteln angucken. Ja, mit den englischen. Gerade amerikanische Schauspieler sind Weltmeister im Nuscheln - mit Untertiteln bekommt man alles besser mit und man bekommt zur Aussprache auch gleich die richtige Schreibung geliefert.



* Englische Blogs lesen ;-). Naja und Nachrichten und alte Medien online und so.



Zur Methodik vielleicht noch später was.



Wer hat noch Tipps?

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Kommentare

OliverG hat gesagt…
REPLY:
Stimmt, gute Idee. englischsprachiges TV gibt es ja auch. wenn man seine sonstige TV-Zeit mit CNN etc. verbringt (so man es erträgt :=) sollte das auch was bringen.



Und: Wer kennt schon noch Briten ;)