Murdoch über 'citizen media' und Weblogs - Sag das mal Springer und Co.

Der australische Medienmogul Rupert Murdoch hat (...) auf die wachsende Bedeutung des Internet hingewiesen (...). Er sagte, die Leser wünschten Kontrolle über die Medien, anstatt von ihnen kontrolliert zu werden. In diesem Zusammenhang wies er auf die Bedeutung von Weblogs hin.

[via heise online]



Wenn diese Art von Einsicht um sich greift, dann kommt die "citizen media revolution" gar nicht von unten sondern von oben.



Immerhin ist die vor 2 Jahren grassierende Rede vom 'Rückzug der Zeitungen aus dem Netz' verschwunden. Dafür sind E-Papers aufgetaucht. Möge es nützen. (Was sind E-Papers noch wert, wenn man Blogs hat?)



Wie lange dauert es dann, bis Sat1 oder gar 9live die ersten CamCorder-Amateure losschickt?



Was da im Nebensatz steht, ist natürlich auch originell: Murchoch sagt 'Medien kontrollieren die Bürger'. Aha. Aus welchem Pressekodex hat er das?

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Kommentare

  1. REPLY:
    früher las die infoelite spiegel und versehentlich focus.

    Inzwischen lungert sie halt im netz rum.



    wenn man 'presse' lernt, hört man vom 'agenda setting' und das machen halt die schnellsten Medien.



    An sich ist das Radio am schnellsten (bzw könnte es sein), aber wer hat schon dauernd Radio an. aber deine replik auf mein Posting kommt nur ein paar Minuten nach dessen Publikation.



    Aktuell sind Blogs noch 'Wiederverwerter'.



    "Citizen Media" mit enem "Überbau" an Filterblogs könnte allderings dazu führen, dass eben der 'soziale Filter' das Agenda Setting übernimmt.

    Da ist dann eben die Nutzerakzeptanz 'eingebaut'.

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