Prof. Dr. Thomas Pleil: Podcasting aus Sicht des Wissenschaftlers

Nicht mit der PR-Brille - sondern mit der des Kommunikationswissenschaftlers.



http://www.thomas-pleil.de/podcasting.html

http://www.thomas-pleil.de



* Qualität nicht mit Professionalität verwechseln.

* W-Fragen oder Nachrichtenwerte -> egal

* Manche Podcasts entsprechen nicht den vom Radio bekannten Hörgewohnheiten.

* Qualität: Eigenschaft, die eine Podcast zu etwas Eigenem macht.

* Grenzen der Individiualkommunikation vs. Massenkommunikation werden verrückt

* eigenen Kanal schaffen und Massenpublikum erreichen

* Vielfalt von Kanälen, Mediale emanzipation, kommunikative Chancengleicheit



* Wenn nicht mehr Journalisten auswählen wird vom einzelnen mehr Medienkompetenz gefordert, vgl. zum "offenen Kanal".

* Gegenpol zur 'Bewusstseinsindustrie des Rundkunks'. (Enznesberger)

* Podcasting ist Eigenorga par excellence, Staat nicht mehr as Regulierer gefordert, es genügt, wenn er den Zugang bereitstellt d.h. dafür sorgt, dass es günstiigen breitbandigen Zugang gibt, bzw. dass Gesetze eingehalten werden.

* vgl. Brecht, Radiotheorie, bzw, Habermas

* Kanäle auch für andere öffnen: Dialoge.

* vgl. 70'er 'Hallo Ü-Wagen'. WDR-Sendung. (radio, TV?)

* Podcasts ermöglichen Partizipation und Artikulation.



-> wünschenswerte Medienvielfalt.





Visionen.

* Podcasts direkt aufs Handy

* AGs zu Podcasting an Unis und Schulen, gesponsort



Update: Links zu Thomas Pleils Webseiten, Titel neu, erster Satz gestrafft.


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Kommentare

  1. REPLY:
    Thomas Pleils Vortrag war etwa doppelt bis 3* so lang wie ich mitgeschrieben habe, ich muss zugeben, dass ich irgendwann an einen toten Punkt gelangt bin. Aber auch für mich war es mal ein neuer Versuch. ich hatte ja schon mal einige Vortraäge bei einem CCC-Treff (in KA) live mitgeblogged aber die Aktion im ZKM war bisher die anstrengendste und ein guter Test, wieveil etwa geht. was zum Beispiel wirklichschwer wäre: "nebenher" noch fotografieren und den Kram einbauen. D.h. bei 'echten' Live-Blogging events wo man gebucht wird, müsste man mindetsnes mit 2, besser mit 3 Leuten anrücken: 1 bloggt, 1 recherchiert und garniert (fertiges) mit Links und macht die Vertipper raus, 1 fotografiert, flickrt und baut das ein. Ggf. schade auch 2 Blogger nix, die zuerst 2 Texte und dann einen draus machen. (Ich will mehr Blogsoft mit Wikifunktion in den Artikeln ;) also z.b. einen Vortrag in zwei Segmenten bloggen und dann mergen...)

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