Behindertendesign: Lasset die Kindlein zu mir kommen

Ich fasse mal zusammen:



Damit ihr schwerbehindertes Kind am Familienleben teilnehmen kann und das so praktisch wie möglich gehandhabt werden kann, haben die Eltern ihrer Tochter:

* Hormone verabreichen lassen, damit sich ihr Wachstum in Grenzen hält

* verhindern per chirurgischen Eingriff das Brustwachstum

* haben Uterus und Blinddarm entfernen lassen (irgendwie meine ich mit zu erinnern, dass das mit dem Blinddarm so ein Problem ist bei Trisomie 21 und Verwandten)



Das alles "natürlich" nur zum Nutzen ("benefit her physical and mental well-being") des "Design-Kindes".



Schon eine spannende Art, sich einen Menschen passend zu machen, oder?

Sicher, ein behindertes Kind ist eine 'Last'. aber wo ist die Grenze bei den Entlastungsmethoden? Wer ist als nächstes dran?



Könnte man ähnlich argumentierend nicht allen "Hartz-IV"-Empfängern den Magen halbieren und die Blase schrumpfen? (Das schafft dann noch Übung für Ärzte im Praktikum und so...)



via Boing Boing: Disabled girl kept from aging for "quality of life"

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