Marx auf die Ohren

Falls, nur falls, sich jemand vorgenommen hatte, 2007 endlich mal 'Das Kapital' (das ohne Indianer) von Karl Marx zu lesen - das ist vollkommen überflüssig:



Es gibt ihn jetzt auf die Ohren:

Internet Archive: Details: Karl Marx, The Capital (in German).



via http://37sechsblog.de/?p=1244

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Kommentare

  1. Dass Marx Vorlesungen bei Hegel (ich nehme an, Sie meinten diesen mit "H.") bezogen hätte, dürfte aus biografischen Gründen kaum möglich gewesen sein. Hegel starb 1831, Marx war zu diesem Zeitpunkt gerade mal 13. Da er Zeit seines Lebens eher von den Zuwendungen des Fabrikantensohnes Engels lebte, griff er für seine Studien und Forschungen zum "Kapital" auf die Bestände diverser öffentlicher Bibliotheken zurück, weniger auf eigene Bücher.

    Ansonsten hilft Wikipedia weiter.

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  2. REPLY:
    hat es die materie schwer, einzudringen ;)

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  3. wie wär's mit den augen? ;-)

    ich kann mir auch nur sehr schwer vorstellen, dass man das "kapital" nur durch zuhören verstehen könnte. manche passagen, v.a im 3. band oder in den grundrissen habe ich mehrmals, langsam, sehr aufmerksam, lesen müssen, bevor ich sie halbwegs kapiert hatte.

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  4. REPLY:
    ...Marx-Engels-Witze (Google sagt: nö) oder ist man links von links so absolut humorlos, dass man alles wörtlich nehmen muss? ist ja schlimmer als im Vatikan...

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  5. Sie wollten bloß die von Weihnachten übrig gebliebenen Scherzkekse verdrücken. Warum sagen Sie das nicht gleich?

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  6. REPLY:
    aber man muss ja nicht zwanghaft jeden SpontanGag ('auf die Ohren') plattlabern.

    Der Hinweis, dass das Ohr sich da ggf. nicht eignet, ist immerhin interessant, mag aber typabhängig sein. Schließlich hat Herr M. selbst wahrscheinlich bevorzugt Vorlesungen bei Herrn H. bezogen. (Obwohl er sich als bougeoiser Sohn sicher auch Bücher leisten konnte, Marxens Biografie ist mir nicht ganz geläufig.)

    Auch die Mediengeschichte des Marxismus ("Vom Pamphlet zum Plakat", oder so - ich versteh nix davon, würd aber gern nen netten Blogeintrag drüber lesen ;) - ich gehe aber mal davon aus, dass orlae Vermittlungsformen (gab es rote Bibelkreise?) da eine relevante Rolle spielen.) wäre spannender, als das Rumreiten auf der Frage, was ein akzeptabel guter Gag in einem Blog-Dreizeiler ist ;)

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  7. REPLY:
    aber offenbar ist also die verbreitete fama, marx sei "hegel-schüler" doch eher figurativ zu verstehen.



    wie gesagt, so ins detail bin ich da nie gegangen ;)



    Aber schön, dass wie die eigentlich interessanten themen vermeiden und beim wissensbingo blieben ;)

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  8. Was wären denn nun diese ominösen "interessanten Themen", um die ich mich angeblich herum drücke? Bis jetzt habe ich von Ihnen nur gelesen, dass Sie a) scherzen, b) sich nicht so genau auskennen bzw. c) es ohnehin nicht interessant finden.

    Bleibt die Mediengeschichte des Marxismus. Ich gestehe, darin kein Experte zu sein; Sie aber offenbar auch nicht. Warum sollten also zwei HaWis sich über etwas austauschen, wovon sie so gut wie keine Ahnung haben?

    Außerdem hat sich der thread ganz schön weit vom Ausgangspunkt ("Das Kapital" in Audio) entfernt.

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  9. REPLY:
    version a:



    ich find, dass es nie um was anderes ging als um die mediengeschichte des marximus, mir jedenfalls, und darüber hatte ich was gelernt (nämlich: marx gibt es jetzt aufs ohr) und das hatte ich mir erlaubt zu bloggen.



    dass sie das thema jetzt verfehlen, tut mir aufrichtig leid ;)



    version b:

    sorry, ich wusste nicht, dass hier irgendwer beim thema bleiben muss ;) krieg ich jetzt ne sechs?



    version c:

    wenn man konstant gespräche über alle themen vermeidet, von denen man keine ahnung hat, dürfte man täglich dümmer werden. ich hab zum beispiel jetzt gelernt, dass marx zwar "hegelschüler" war, aber eben nur 'vermittelt'. und dass es offenbar keine marx-engels-witze gibt (aber vatikanwitze). das gibt mir zu denken. alles drei.



    naja. ;) Mal sehen ob es die Audiodatei auf den Player und dann ins Ohr und von da ins Hirn schafft. (an sich sind 1 GB viel zu viel speicher für son Ding. MP3player, nicht Hirn.)



    Schönen Gruß an die Revolution.

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  10. REPLY:
    Bisher hatte ich angenommen, dass manche Journalisten nur mit fremden Texten so ihre Verständnisprobleme haben, dass einige aber nicht einmal mehr kapieren, was sie selber geschrieben haben, verblüfft mich einigermaßen. Wenn Sie meinen, dass die Erwähnung einer Audiofassung des Kapital schon "Mediengeschichte" konstituiere, dann sollten Sie diesen Begriff noch einmal genau bedenken.

    Dass Scherze (zu deren Qualität ich mich aus Höflichkeit nicht äußern möchte) - und als solchen wollten Sie Ihren Beitrag verstanden wissen - schon Teil der Mediengeschichte sein sollen, werden Sie wohl nur unter Körper schädigenden Verrenkungen belegen können.

    Wittgenstein meint im Tractatus: Worüber man nicht reden kann, drüber soll man schweigen. Statt dass zwei Ahnungslose ihre Wissensdefizite abgleichen (0,5 x 0,5 ergibt halt nur 0,25), wären sie gut beraten, sich mit der Materie vertraut zu machen. Wir können ja "Media Marx" lesen, z.B., und dann schauen, ob wir in Sachen Mediengeschichte klüger geworden sind.

    Sie haben ja wenigstens etwas gelernt - in dieser Hinsicht war der Dialog für Sie offenbar fruchtbarer als für mich.

    Dass es keine Marx-Witze gebe, halte ich für ein Gerücht: auf die Sucbegriffe Marx+Witze spuckt Goggle.de 319.000 Treffer aus.

    Also viel Spaß noch mit Ihren Vorurteilen, sie ersparen das Denken.

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  11. REPLY:
    wenn man für sein Geld keine Leistung kriegt, gell? Sie können sich den Eintritt am Ausgang wieder abholen ;)

    Merke:

    Dies ist (auch m)ein Notizbuch und ich hab mir die Quelle notiert und die Sounddatei runtergeladen.



    Aber es zerknischt mich schon, dass Sie weder unterhalten noch belehrt worden sind.



    (Und: Ich hatte kulturpessimistisch nach 'marx engels jokes' gegoogelt und nur die Marx-Brothers gefunden ;) )



    Also hier

    http://lustich.de/lustich/witze-witzetexte-x13-5508.html



    Honecker wird von einem alten Mütterchen gefragt, ob Karl Marx primär ein Wissenschaftler gewesen sein oder ein Arbeiter. Der SED-Führer denkt lange nach und erklärt dann "linientreu", er sei ein Arbeiter gewesen. Meint die Oma: "Dachte ich mirs doch. Ein Wissenschaftler hätte seine Theorien erstmal an Ratten ausprobiert."



    Hahaha. Umpf.



    Der nächste ist besser (allerdings angestaubt), aber ohne Marx:



    Treffen sich Scharping und Kinkel im Magen von Kohl.



    Sagt Scharping: "Ich glaube, der Kohl hat mich gefressen."



    Darauf Kinkel : "Kann ich nichts zu sagen, ich kam von der anderen Seite rein.



    So, damit wird deiser Thread wegen Niveauunterschreitung geschlossen ;)

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