Seine ultimativ letzten Worte zu Second Life

Marios Fazit seiner Abrechung mit SL:
(...)Das einzig Dumme an der Sache: Second Life befindet sich ebenso wenig "im Internet", wie Bad Salzuflen. Second Life ist ein Biotop, eine abgeschlossene Blase, die das Netz lediglich als Datentransportweg nutzt. Man k?e meinen, der Betreiber Linden Labs h?e Second Life als Beruhigungsmittel f?ukunftsscheue entwickelt: Zu guter Letzt ist das Leben im Netz auch f?ene zu begreifen, die das Netz selbst nie begriffen haben. Second Life ist somit die letzte Bastion des 20-ten Jahrhunderts. Ein Asyl f?wiggestrige und Ver?erungsverweigerer. Die Zukunft sieht anders aus.

SIXTUS.NET - Blog | Dann eben hier: Meine ultimativ letzten Worte zu Second Life

Mein Kommentar dort:

Naja, und die 20.000 Leute, die da zu jeder Sekunde eingeloggt sind, irren sich wahrscheinlich nur, wenn sie denken, dass ihnen das Spaß macht, was da passiert: Kreativität und Phantasie,

SL auf Marketing oder Sex zu reduzieren ist, als würde man das Restnetz (das übrigens auch nur das Netz als Transportschiene nutzt und mit diversen 'User Agents' aka Browser, Chatprogramm, Maildings etc. arbeitet) auf Kinderp*rno und Tauschbörsen reduzieren.

IMO wird bei den Kritikern zu 80% lediglich die übliche Medienkritik wiederholt, die sich auf der Schiene "alle Dichter lügen" - Theater - Roman - Film - Comic - Computer(spiel) durch die Medien(kritik)schiene zieht: das Schein/Lüge-Argument, das Suchtargument, das Ungesund-Argument, das Moralargument etc.

Nein, Hype ist nicht angebracht. Aber 3D wird meiner Ansicht nach "nicht mehr weg gehen"[, genau so wie Blogs als "personal publishing" bleiben wird - egal in welcher Form]. Sl selbst dabei sehe ich eher als Mosaic/Amaya des neuen "Dings" unter TCP/IP.

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