Barcamp Frankfurt: Wikis und Weblogs in Unternehmen - die Praxis

Beim
Barcamp Frankfurt geht es in der Nach-Lunch-Session hier um Wiki- und Blogeinführung in Unternehmen; vor allem um die praktischen Aspekte.

Es sind Berater/Konzepter/Unternehmensmitarbeiter und solche Anwender da, deren (vor allem) 'interne' Projekte funktionieren oder aktuell gerade scheitern/gescheitert sind (primär bei Wikis) - geplant ist ein Austausch.

Case 1:
Wissensmanagement bei Entwicklungshilfeprojekt in Kairo. Zu viel E-Mails, zu wenig 'horizontale Kommunikation'. geplant: Blogsystem
Schritt 1:
- 30 Min Meeting, Erklärungen, Führung mit im Boot (anwesend)
- kritische Masse von 5 Enthusiasten, Einfachheit war durchschlagend,
- man brauchte nur einen 'Zugangsadmin' bzw Troubleshooter.
- 6 Monate bis es sich durchgesetzt hatte
- "Mails von der Zentrale" nur noch im Blog
- Wenn man Infos verpasst, ...
- bisher (2 Jahre): 'nur' Litfaßsäule, keine Diskussion
- tägliche Infos, 50/Monat
- Persönliches ist verschunden
- Informationen statt wissen/Erfahrung
- ist ein nachhaltiger Selbstläufer
- Skepsis ist verschwunden
- eindeutige E-Mailreduktion
- Leute fühlen sich besser informiert, mehr unternehmensverbudnen und kooperieren mehr (weil besser informiert)
- gute Archivfunktion für neue Mitrarbeiter
- keine Feedsnutzung, MT zu kompliziert, Kalenderwidget geplant
- globales Rollout ist angedacht
- Aufwandsmessung noch nicht geschehen, Umfrage wg. Blogverhalten geplant
- Blog: bisher 'lokal' für Projekt Kairo (80 Personen); Intranet global (DGIZGTZ)
- Inhaltspolicy
- es ändert die Unternehmenskultur, nicht jede Führungskraft war begeistert
- es gab kritische Situationen, ggf. wegen Kleinigkeiten; die soziale Kontrolle wirkt

Tipp: Man braucht einen 'Wiki Gardener', dessen Job es ist, das Wiki zu pflegen.

(Diskussion nicht mehr mitgebloggt)

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Kommentare

Robert Lender hat gesagt…
Mich würden die Punkte:
- Persönliches ist verschunden
- Informationen statt wissen/Erfahrung

interessieren. Was bedeutet "Persönliches" und ist der zweite Punkt nun eher positiv oder negativ zu sehen?
Hat man dazu etwas gehört?