Internet und Sicherheit, was ist zu sagen?

Ich bin hier am 9.7. als 'Internetunternehmer' zu einer Podiumsdiskussion eingeladen, die von den Gemeindratsfraktionen bzw. den lokalen Parteien veranstaltet wird.

Themen:

- Jugendschutz und Internet (Gewalt, Pornographie etc.)

- Internetkriminalität (Spams, Pishing, unseriöse Angebote, Geldwäsche)

- Internet und Privatsphäre (beabsichtigtes und unbeabsichtigtes ins Netz stellen privater Daten, Ausspähung von Privatdaten durch Personalfirmen)

Zu allen diesen Themen habe ich natürlich ein paar Ideen (die auszuführen gerde die Zeit fehlt), aber mich würden eure Statements zum einen oder anderen aspekt interessieren.

Meine Positionen lasse ich dann gern hier in die Diskussion einfließen.

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Kommentare

  1. Hallo Oliver,

    habe zu dem Thema Internet und Sicherheit letztlich ein Post auf www.itfrontal.de geschrieben: http://www.itfrontal.de/2008/04/cyberkriminalit.html

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  2. Hey, also ich denke, dass hierzu jeder selbst aufgefordert ist, sich bezüglich von unseriösen Angeboten, Spam und Fishing bestmöglich zu informieren. Kann es immer kaum glauben, dass viele Nutzer weiterhin bedenkenlos Anhänge in dubiosen Mails öffnen oder sich von falschen Adressaten täuschen lassen. Gutgläubiges Klicken kann mannigfaltigen Ärger verursachen... Bin der Ansicht, dass viel durch ein wenig Aufklärung vermieden werden kann.
    Gruß Mirko

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    1. Hallo Mirko,

      da stimme ich zu. Jedoch hat sich die Bedrohungslage doch verschärft. Auch wenn ich keine Anhänge von dubiosen Adressen öffne, kann ich mir unbemerkt etwas einfangen, und das nur beim Surfen auf 'normalen' Seiten. Sog. "Drive-By-Downloads" sitzen oft unbemerkt in Websites, die mir eigentlich vertraut sind und die zuvor gehackt wurden.
      Aber natürlich gilt als Erstes: Mistrauisch sein und eine vernünftige Sicherheitssuite installiert haben.
      Gruß Carmen

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  3. Hey Carmen,
    absolut berechtigter Hinweis, dass "Drive-By-Downloads" für den Normalo-Nutzer, zu dem ich mich auch zähle, eine signifikante Gefahrenquelle darstellen. Meine AV-Software findet zwar weiterhin keine Viren, Würmer o.ä. auf dem Rechner, jedoch sagte mir ein Bekannter, dass das gar nichts heißen muss, da nahezu jeder Rechner mittlerweile mit kleinen Rootkits oder ähnlicher Malware verseucht ist, die zumindest Daten sammeln und das Nutzungsverhalten dokumentieren. Ist ein "sauberer" Rechner heutzutage Utopie oder bin ich da ein bißchen zu sorgenvoll?

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    1. Hallo Mirko,

      welche Software benutzt Du denn? Grundsätzlich gilt heutzutage: Die Zeit der klassischen Viren etc. ist vorbei. Was auch noch vorbei ist: Junge Hacker, die sich ein Spaß daraus machen, Malware zu programmieren. Mittlerweile haben wir es eher mit einer millionenschweren Industrie zu tun. Auf dem Schwarzmarkt kannst du alles kaufen: Kreditkarten, ganze Identitäten, besonders beliebt: Gaming Identitäten. Die bringen sogar mehr als Kreditkarten.
      Ich würde Dir auf jeden Fall raten, eine Security Suite anzuwenden, die verhaltensbasierte Techniken einsetzt Ich spreche z.B. von Norton 360 2.0 (oder Norton Internet Security 2008) oder halt eine Suite von Kaspersky oder G-Data. Diese Produkte sind zwar nicht kostenlos, aber damit bist du gut geschützt. Und das ist besonders wichtig wenn Du Online Banking machst.

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  4. Hey Carmen,

    ich habe in der Tat die Kaspersky Internet Version 7.0 installiert. Von der Avira-Freeware habe ich schon etwas länger Abstand genommen. Zum Thema Online-Banking: hier bin ich (altmodisch?;-) vorsichtig und regele weiterhin die Bankgeschäfte am Automaten oder notgedrungen am Schalter. Manchmal ist ein persönlicher Kontakt bei Bankgeschäften auch nal ganz schön. Außer es wird wieder mal ein toller Aktienfonds anstrengend nervig feil geboten. Meinst Du mit Gaming Identitäten, die Möglichkeit sich bspw. für WoW Items oder ähnliches bei EBay zu ersteigern, welche in Japan oder Südkorea von Berufsspielern erspielt wurden?
    Grüße

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  5. Hi Mirko,

    bei Gaming Identitäten meine ich, dass Dir Cyberkriminelle Dein Password klauen, sich unter Deiner ID einloggen und einfach alles Gold oder was Du gesammelt hast auf jemand anderes transferieren. Ja, und solche Dinge werden auch gerne über Ebay versteigert.

    Gamer tendieren dazu, ihre Firewall auszustellen, während sie online spielen. All dies soll die Performance erhöhen. Dass sie sich damit zum idealen Ziel von Phishern machen, ist vielen nicht klar. Ein WoW Account, der über Jahre gespielt wurde, hat zwar eigentlich nur einen ideellen Wert, für andere Gamer jedoch einen hohen reellen Wert.

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