Was denken sich manche Leute eigentlich? (Bemerkungen über Osterspam)

Ich hatte mich ja schon mal über Festtagesmails und deren Terrorfaktor ausgelassen.

Grad kam wieder so ein Ding:

Lieber Oliver,
Ich möchte auf Grund unserer Linkedin Netzwerkpartnerschaft die Gelegenheit nutzen und Ihnen auf diesem Wege schon einmal „Frohe Ostern“ wünschen.

Etc.pp. ohne jeden echten Inhalt. Dafür mit 3 Osterfotos und Firmensignatur. Dolle Sache.

Nun hab ich 1300 Kontakte auf Linkedin, 2400 Bei XING und so wieter.
Ich bin ja Kant-getrieben und frage mich:
Was wenn das jeder täte?

Ich hab jedenfalls auf obige Mail genatwortet:

Hallo,

wenn ich offen sein darf:
Ich bin froh., dass nicht alls 1300 Linkedinkontakte mir eine solche Mail senden.

Sonst müsste ich Ostern absagen und Mail sortieren.

Frohe Festtage ;)

OG


Ich mein, was DENKT sich so jemand?
"Hey, das ganze Jahr schick ich nix Vernbünftges in mein Netzwerk, dann schick ich wenigstens zu Ostern mal ne nichtssagende Message an alle, schaden wird es schon nix."

An sich ist das das selbe Phänomen wie Leute, deren Name mir NULL sagt, die mir Kontaktanfragen bei Path stellen.
Bei Pinterest schon folge ich Leuten, deren Name mir nix sagt, nicht zurück.
Bei Facebook lasse ich diese Gruppe nur als Abonnent zu.

Ja, ich freu mich, dass mir 5000 bei Twitter folgen; was aber keine Kontaktanfrage bei XING rechtfertigt mit dem Text "Wir kennen uns von Twitter."

HÄ? (OK, die kamen zuletzt vor 2 Jahren aber ...)

Also "in short":

Das ganze Jahr über nützlich und persönlich kommunizieren, dann kann man sich den Festtagsspam locker sparen.

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