[k] Liveblogging von der republica 13:
re:publica 13.
Alles nur grob sinngemäß.
Dieter Zetsche, Chef der Daimler AG, spricht über die Zukunft der Mobilität & das vernetze Auto als 'transportation geek'. IHn interview Martin Radelhoff.
90% der Anwesenden haben einen Führerschein, ca. 70-80% auch ein Auto.
Zetsche: Im Metropolen kann man ich ohne eigenes Auto gut leben. Vor 50 Jahren war das anders. In China und Indien wächst die Anzahl der Autos. In Deutschland gibt es eher eine Stagnation.
?: Nach Car2Go und ShrareConomy. Ist das Nächstenliebe oder Zukunftsumsätze.
Zetsche: Unser Controller spricht von Nächstenliebe, wir sehen es aber als Zukunftsmodell.
Alle 3 Sekunden beginnt ein neuer Mietvorgang und wir sind in 4 Städten profitabel. Wir sind das am schnellsten wachsende Unternehmen in diesem Segment.
Bis 2015 sind wir in 50 Städten und haben 20 Millionen Kunden. (Bzw. ggf. sind 20 Millionen Kunden das ganze Potential...)
? Gar kein Auto mehr kaufen? Schädigt das nicht die Marke?
Zetsche: Manche bei uns haben das gesehen wie den Übergang von Kapitalismus zum Marxismus, wir wollten Teil des Geschehens sein, wenn sich etwas verändert.
Unsere Umfragen zeigen, dass ca. 50% ihr Auto verkaufen, aber ca. 50% wegen der guten Erfahrung einen Smart kaufen, das ist eher ein Nullsummenspiel.
?: Stationen oder "free float"? Free float schädigt den ÖPNV, weil es bequemer ist und minimal Zeit spart.
Zetsche: Die Annehmlichkeit des Kunden wird erhöht, das versucht jeder Anbieter. Die Systeme ergänzen sich, das sieht man an den Kooperationen zwischen Verkehrsbetrieben und uns. Man verkauft gegenseitig den Service des anderen.
Eine App zeigt in alternativen wie man von A nach B kommt und man sieht Zeit und Kosten und kann per App die ganze Sache an einer Stelle buchen, incl. Fußgängerrouting. Wir sehen auch unsere Verantwortung darin, dass in den wachsenden Städten die bestmögliche Mobilität erreicht werden kann. Wir sind zudem auch BUshersteller-
In Stuttgart und Berlin sind wir etabliert und in diesen Tagen starten wir im Ruhrgebiet. Das Geschäftsmodell funktioniert. wir verdienen eine Provision von den Anbietern.
?: Es gibt ein Daimler Startup Bootcamp. -Was ist mit den Nutzerprofildaten? Da entsteht ja einiges an Material. was ist damit, wird das vermarktet?
Zetsche: "Wir wären mit dem Klammersack gepudert, wenn wir ohne Einverständnis der User Daten verkaufen würden."
Wir sind 125 Jahre alt und wollen auch in 125 Jahren noch existieren, da können wir nicht nur in Sachen investieren, die früher richtig waren. Wenn wir nicht in Innovation investieren, dann sind wir in 25 Jahren weg.
Auf solche Versuche zu verzichten, wäre kurzsichtig.
Das wichtigste, was wir als Unternehmen haben ist unsere Reputation, wenn wir damit leichtfertig umgehen, das spielen wir mit unserem Kern, unserer Basis.
?: Obwohl es in Asien nur 5% der Autodichte gibt wie bei uns gibt es Staus, funktioniert das auto nicht in Asiatischen Städten und wäre dort Sharing auch ein Modell?
Zetsche: Wir behauoten uns schon In Europa auch wenn der Markt hier stagniert. Wir werden hier in Deutschland nicht entscheiden, wie die Chinesen mit dem Auto umgehen, da hat sich eine halbe Million erstmals ein Auto gekauft. Das ist ein zentraler Teil ihrer Lebensqualität. Wie kann man das von den Verkehrsströmen und er Emission aus? Das sind wichtige Fragen, aber man kann deswegen nicht das Auto verbieten sondern muss Alternativen anbieten.
Statt 70 Millionen Autos/Jahr werden am Ende des Jahrzehnts 100 Mill Autos/Jahr verkauft, das Auto muss natürlich dazu umweltfreundlicher werden. wir untersuchen auch, ob car2go in China verkauft werden kann und der Smart verkauft sich da wg. Platzbedarf schon heute gut.
?: wie funktioniert autonomes Fahren.
Zetsche: Das Auto sieht mit Radar und Stereokamera, das wird zu einem Gesamtbild kombiniert und eine Software versteht was draußen passiert und das ist und die Zukunft davon ableitet: das nennen wir 6d: 3d in Gegenwart und Zukunft.
Daraus folgt dann, was Gas, Bremse und Lenkung tun sollen.
?Daimler sezt auf Radar, andere auf laser, obwohl der eine größere Reichweite hat?
Zetsche: So ein Googlefahrzeg sieht aus wie eine Mondlandefähre. Und die Sensorik ist doppelt so teuer wie das Auto drunter. Wir wollen was Marktfähiges bauen, je intelligenter die Software, desto billigere Sensoren kann man benutzen.
Schon heutige Autos können Stop and Go autonom machen und könne ein Großteil der Kreuzungsunfälle durch ein Sicherheitsnetz auffangen.
(Akku ist leider immer noch low)

re:publica 13.
Alles nur grob sinngemäß.
Dieter Zetsche, Chef der Daimler AG, spricht über die Zukunft der Mobilität & das vernetze Auto als 'transportation geek'. IHn interview Martin Radelhoff.
90% der Anwesenden haben einen Führerschein, ca. 70-80% auch ein Auto.
Zetsche: Im Metropolen kann man ich ohne eigenes Auto gut leben. Vor 50 Jahren war das anders. In China und Indien wächst die Anzahl der Autos. In Deutschland gibt es eher eine Stagnation.
?: Nach Car2Go und ShrareConomy. Ist das Nächstenliebe oder Zukunftsumsätze.
Zetsche: Unser Controller spricht von Nächstenliebe, wir sehen es aber als Zukunftsmodell.
Alle 3 Sekunden beginnt ein neuer Mietvorgang und wir sind in 4 Städten profitabel. Wir sind das am schnellsten wachsende Unternehmen in diesem Segment.
Bis 2015 sind wir in 50 Städten und haben 20 Millionen Kunden. (Bzw. ggf. sind 20 Millionen Kunden das ganze Potential...)
? Gar kein Auto mehr kaufen? Schädigt das nicht die Marke?
Zetsche: Manche bei uns haben das gesehen wie den Übergang von Kapitalismus zum Marxismus, wir wollten Teil des Geschehens sein, wenn sich etwas verändert.
Unsere Umfragen zeigen, dass ca. 50% ihr Auto verkaufen, aber ca. 50% wegen der guten Erfahrung einen Smart kaufen, das ist eher ein Nullsummenspiel.
?: Stationen oder "free float"? Free float schädigt den ÖPNV, weil es bequemer ist und minimal Zeit spart.
Zetsche: Die Annehmlichkeit des Kunden wird erhöht, das versucht jeder Anbieter. Die Systeme ergänzen sich, das sieht man an den Kooperationen zwischen Verkehrsbetrieben und uns. Man verkauft gegenseitig den Service des anderen.
Eine App zeigt in alternativen wie man von A nach B kommt und man sieht Zeit und Kosten und kann per App die ganze Sache an einer Stelle buchen, incl. Fußgängerrouting. Wir sehen auch unsere Verantwortung darin, dass in den wachsenden Städten die bestmögliche Mobilität erreicht werden kann. Wir sind zudem auch BUshersteller-
In Stuttgart und Berlin sind wir etabliert und in diesen Tagen starten wir im Ruhrgebiet. Das Geschäftsmodell funktioniert. wir verdienen eine Provision von den Anbietern.
?: Es gibt ein Daimler Startup Bootcamp. -Was ist mit den Nutzerprofildaten? Da entsteht ja einiges an Material. was ist damit, wird das vermarktet?
Zetsche: "Wir wären mit dem Klammersack gepudert, wenn wir ohne Einverständnis der User Daten verkaufen würden."
Wir sind 125 Jahre alt und wollen auch in 125 Jahren noch existieren, da können wir nicht nur in Sachen investieren, die früher richtig waren. Wenn wir nicht in Innovation investieren, dann sind wir in 25 Jahren weg.
Auf solche Versuche zu verzichten, wäre kurzsichtig.
Das wichtigste, was wir als Unternehmen haben ist unsere Reputation, wenn wir damit leichtfertig umgehen, das spielen wir mit unserem Kern, unserer Basis.
?: Obwohl es in Asien nur 5% der Autodichte gibt wie bei uns gibt es Staus, funktioniert das auto nicht in Asiatischen Städten und wäre dort Sharing auch ein Modell?
Zetsche: Wir behauoten uns schon In Europa auch wenn der Markt hier stagniert. Wir werden hier in Deutschland nicht entscheiden, wie die Chinesen mit dem Auto umgehen, da hat sich eine halbe Million erstmals ein Auto gekauft. Das ist ein zentraler Teil ihrer Lebensqualität. Wie kann man das von den Verkehrsströmen und er Emission aus? Das sind wichtige Fragen, aber man kann deswegen nicht das Auto verbieten sondern muss Alternativen anbieten.
Statt 70 Millionen Autos/Jahr werden am Ende des Jahrzehnts 100 Mill Autos/Jahr verkauft, das Auto muss natürlich dazu umweltfreundlicher werden. wir untersuchen auch, ob car2go in China verkauft werden kann und der Smart verkauft sich da wg. Platzbedarf schon heute gut.
?: wie funktioniert autonomes Fahren.
Zetsche: Das Auto sieht mit Radar und Stereokamera, das wird zu einem Gesamtbild kombiniert und eine Software versteht was draußen passiert und das ist und die Zukunft davon ableitet: das nennen wir 6d: 3d in Gegenwart und Zukunft.
Daraus folgt dann, was Gas, Bremse und Lenkung tun sollen.
?Daimler sezt auf Radar, andere auf laser, obwohl der eine größere Reichweite hat?
Zetsche: So ein Googlefahrzeg sieht aus wie eine Mondlandefähre. Und die Sensorik ist doppelt so teuer wie das Auto drunter. Wir wollen was Marktfähiges bauen, je intelligenter die Software, desto billigere Sensoren kann man benutzen.
Schon heutige Autos können Stop and Go autonom machen und könne ein Großteil der Kreuzungsunfälle durch ein Sicherheitsnetz auffangen.
(Akku ist leider immer noch low)
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