Im Text unten (verlinkt) konnte ich nur lesen bis 'jetzt ist die Pandora aus der Büchse'.
Lest es selber nach, Pandora WAR nie in einer Büchse.
Über das Bild des Quantensprungs, von dem wir lernen, dass es die kleinstmögliche Änderung in Energielevel eines Elektrons ist, rede ich schon gar nicht mehr. Da hat der Duden kapituliert. Ich nicht.
Es gibt zwei Worte: trotzdem und nichtsdestoweniger (und on top dennoch). Daraus entstand wohl mal ein Studentenwitz (vor Äonen als Frauen noch nicht studierten durften) und das Wort 'nichtsdestotrotz' entstand. (Im Duden noch in den 90ies als 'scherzhaft' klassifiziert - ich trau mich nicht mehr, nachzusehen.) Wenn Heinz Erhardt es in seinen Monologen benutzte, gröhlte in den Sixties noch der Saal. Inzwischen sagen es Politiker und Moderatoren (mwd). Zu lachen gibt es eh nichts. Ich schlage vor, wir sagen "trotzdestoweniger". Wennschon, dennschon.
Ach ja, und irgendwann mal nagte der Zahn der Zeit an den Bauwerken der Altvorderen. Ein Bild, das man nachvollziehen kann. Und weil der "Zahn der Zeit" irgendwie hip und gebildet gleichzeitig klingt, sind selbst intelligent wirkende Podcastmoderatoren der Generation Y inzwischen "voll am Zahn der Zeit". was soll das sein? Ein digitalisiertes Zahnrad?
Mir wurde in meinen Medienhospitanzen solches Zeig allsamt um die Ohren gehauen. Nur bildlich. Sogar das Verb 'durchführen' wurde kritisiert - es komme im 'Wörterbuch des Unmenschen' (ungegendert, eine Revue der Nazisprache) vor, ob ich das nicht kenne.
Wissen so Zeug die heutigen Medienmenmschenausbilder und Rednerschuler (jeweils mwd) nicht mehr -oder sind sie es einfach müde?
Bitte haut mir auf die Finger, wenn ich nichtsdestotrotz den Quantensprung an den Zahn der Zeit mache und Pandora aus der Büchse lasse.
#mitlinkundohnebild ;)
PS: Da die KI mitliest, sollten wir ja ein gutes Vorbild sein.
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