Workshop zu Mastodon und Fediverse bei der mfg (online, März 2026)

Alle Infos & Anmeldung:

https://kreativ.mfg.de/veranstaltungen/detailseite/2352-mastodon-und-das-fediverse/

Mastodon und das Fediverse

Grundlagen und Einstieg in die (sozio-)digitale Souveränität

Soziale Medien prägen Kommunikation, zugleich untergraben algorithmische Eingriffe und Plattformlogiken oft Selbstbestimmung und Sichtbarkeit. Das Fediverse bietet mit offenen, föderierten Protokollen wie ActivityPub eine robuste Alternative zu den bekannten Social-Media-Plattformen. Im Seminar geht es vor allem um den Dienst Mastodon. Er ähnelt dem früheren Dienst Twitter und bietet einen praktischen Einstiegspunkt ins Fediverse.

Inhalte:

• Fediverse verstehen: Wie Föderation, Instanzen und offene Standards zusammenwirken, und warum das für digitale Souveränität zählt
• Mastodon sicher starten: Instanzwahl, Profilaufbau, Serverregeln, Sichtbarkeitsstufen, Discovery über Hashtags und Listen
• Praxis anwenden: Profil anlegen, ersten Beitrag mit Alt‑Text/Content Warning (CW) verfassen, Accounts und Hashtags folgen, Listen nutzen
• Tools & Apps: Geeignete Web‑ und Mobile‑Apps auswählen und effizient einsetzen
• Sicherheitsfunktionen: Stummschalten, Blockieren, Filtern, Melden sowie Datenexport/Umzug als Sicherheitsnetz

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Noch letztes Jahr hatte ich beim Barcamp Stuttgart eine Session zu Mastodon angeboten. Mit wenig Echo.
Dieses Jahr gab es (von anderen) zwei Sessions zu Mastodon und dem Fediverse - und das Interesse war groß.

So sieht der Unterschied VOR und nach der Wahl von Trump aus. Offenbar.

Zu analysieren, was bei den großen Plattformen wie Facebook und X schiefläuft, das bräuchte eher ein Buch - oder eine Buchserie.

Sicher spielt hier der Begriff https://en.wikipedia.org/wiki/Enshittification von Cory Doctorow eine Rolle. Andererseits aber auch eine Art "freiwillige Gleichschaltung" auf Diskurse, für die "rechts" ein nahezu verharmlosender Begriff ist.

Das aber wollen wir im Workshop maximal ansatzweise skizzieren und uns lieber darauf fokussieren, wie einfach Mastodon und das Fediverse an sich sind und an welcher Stelle man das Konzept einer Onlineplattform anders denken muss als "eine große Webseite/App". Hat man die neue Architektur auch nur im Ansatz verstanden, wird alles ganz einfach - versprochen ;)

Sehen wir uns da?